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Auf dem Weg zur intelligenten Hydraulik mit IIoT-Anbindung

Vom Hydrauliksystem zur digitalen Antriebslösung

Applikationsbeispiel vom Hydrauliksystem zur digitalen Antriebslösung

Lesezeit: Minuten

Vor etwa einem Jahrzehnt wurde die Welt auf der Hannover Messe erstmals mit dem Konzept der Industrie 4.0 konfrontiert. Ein Jahr später prägte General Electric den Begriff 'Industrial Internet'. Damals waren diese Ideen noch Visionen. Heute sind wir Zeugen einer industriellen Revolution, in der auch intelligente, digital vernetzte Hydrauliklösungen zur Realität werden.

Die Industrie 4.0 markiert die vierte Phase der industriellen Revolution, charakterisiert durch die Integration von cyber-physischen Systemen in Maschinen und Anlagen. Die vorangegangenen Phasen umfassten die Mechanisierung im späten 18. Jahrhundert, die Einführung von Arbeitsteilung und neuen Energiequellen im späten 19. Jahrhundert sowie die Automatisierung, die in den späten 1960er Jahren mit der Entwicklung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) begann.

Das industrielle Internet der Dinge (IIoT) ist der Katalysator, der die Industrie 4.0 ermöglicht. Es erlaubt die Integration von fortschrittlichen Sensoren, digitalisierten Antrieben und anderen Feldgeräten, um Prozesse effizienter zu gestalten. In der Fluidtechnik werden zum Beispiel intelligente Sensoren genutzt, um verschiedene Parameter in Hydrauliksystemen wie Temperatur, Druck, Durchfluss, Füllstand sowie Hub und Position der Aktuatoren zu überwachen. Diese Sensoren liefern Echtzeitinformationen über hydraulische Prozesse und Komponenten, die analysiert und visualisiert werden können, um Abläufe zu verbessern.

(1) Maschinensteuerung (2) Analyse, Datendokumentation in der Cloud (3) Monitoring, Visualisierung der erfassten Daten (4) Autonome Achse in der Feldebene (5) Durchfluss flüssiger Medien erfassen mit thermischen Durchflusswächtern BFF (6) Temperaturmessung mit Temperatursensoren BFT (7) Ventilparametrierung über IO-Link (8) Druckmessung mit Drucksensoren BSP (9) Kontinuierliche Füllstandserfassung mit magnetostriktiven Positionsmesssystemen BTL (10) Füllstandskontrolle über Grenzwerterfassung mit kapazitiven Sensoren BCS

Erleichtert wird dies zum Beispiel auch durch den Kommunikationsstandard IO-Link, der die Parametrierung und Kommunikation von der Feldebene über die Steuerung bis zur Cloud ermöglicht.

Intelligente Hydraulik findet heute Anwendung in einer Vielzahl von Branchen, Prozessen und Anwendungen, von der Eisen- und Stahlindustrie über das Stanzen im Automobilsektor bis hin zu Windparks.

Es bleibt spannend zu sehen, welche Innovationen die nächsten zehn Jahre bringen werden…

Schlüsselwörter

  • Industry 4.0
  • Industrielle Netzwerktechnik
  • IO-Link

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Author

Bernd Schneider

Bernd Schneider

Ingenieur mit langjähriger Erfahrung im Anlagenbau und in der Automatisierungstechnik


2 Beiträge

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